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ICE-Liegedreiräder on Tour für die Radfahrlust

MS-Betroffene und ihre Freunde radeln auf Dreirädern von ICLETTA rund um Freiburg und durch das Dreyeckland

Touren rund um Freiburg
Die Radfahrlust ist eine Selbsthilfegruppe von Menschen, die von MS (Multiple Sklerose) oder anderen neurologischen Erkrankungen betroffen sind und die zusammen einmal im Jahr eine einwöchige Tour auf Liegedreirädern unternehmen. Die Liegedreiräder ermöglichen ihnen den Ausgleich körperlicher Einschränkungen, etwa eines gestörten Gleichgewichtssinns, und lassen sie Bewegung und Mobilität wieder ganz neu erfahren.
2014 war die Radfahrlust vom 6. bis 13. September „on Tour im Dreyeckland“. Ausgangsort und „Basislager“ für die Tour war Freiburg im Breisgau. Die über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in der Albert-Schweitzer-Schule im Stadtteil Landwasser untergebracht und unternahmen von dort aus täglich Touren entlang der Dreisam, Richtung Kaiserstuhl oder in die umliegenden Dörfer.

Unterwegs mit der Radfahrlust

Unterwegs mit der Radfahrlust


Auf ihren Routen wurde die Gruppe von Radlern des Freiburger ADFC begleitet, die kurzfristig Straßen absperrten und so ein gefahrloses Vorankommen ermöglichten. An dem Tag, als die Tour über weite Strecken durch die Stadt fuhr, waren zusätzlich vier junge Männer der Freiburger Polizei dabei und halfen, die Strecke abzusichern.
Radler des ADFC begleiten die Gruppe

Radler des ADFC begleiten die Gruppe

Ganz entspannt unterwegs

Ganz entspannt unterwegs

Die Räder, auf denen die Teilnehmer während der Tour fuhren, werden ihnen für die Dauer der Woche von Liegeradfirmen zur Verfügung gestellt. Wie schon im vergangenen Jahr war auch ICLETTA – neben HP Velotechnik und Hasebikes – wieder dabei.

Vor-Tour durch das Rheintal

Vom 27. bis 30. August 2014 fand in Friedrichshafen die Eurobike, Europas größte Fahrradmesse statt. Anders als HP und Hasebikes ließ ICLETTA die Dreiräder nach der Messe gleich „unten“ in Süddeutschland. Am Ende des letzten Messetages übergab Geschäftsführer Kirk Seifert vier Liegedreiräder direkt an vier besonders aktive Radler der Radfahrlust.
Nach einer Übernachtung in der Friedrichshafener Jugendherberge ging es am nächsten Morgen los. Von Friedrichshafen am Bodensee entlang nach Meersburg und von dort mit der Fähre über den See nach Konstanz – sehr romantisch. Ab Konstanz radelten die Triker dann in täglichen Etappen auf dem Rheintalradweg über Schaffhausen, Laufenburg, Lörrach und Breisach bis nach Freiburg – immer in bester Laune und ab Konstanz bei schönstem Spätsommerwetter.
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Abfahrt an der Jugendherberge Friedrichshafen

Abfahrt an der Jugendherberge Friedrichshafen

Dazu André, der die Tour organisiert hat: „Es hat einfach alles gepasst. Das Wetter, die Räder – einfach alles. Toll war auch das Interesse und die Unterstützung, die wir unterwegs von
Passanten erfahren haben. Mit unseren Trikes sind wir schon aufgefallen.“

Rheintalradweg – Streckenverlauf Friedrichshafen-Freiburg

Rheintalradweg – Streckenverlauf Friedrichshafen-Freiburg

Die Radler fuhren: Ein ICE Sprint mit Neodrives, ein zweites ICE Sprint, das für seinen spastisch gelähmten Fahrer komplett auf Einhandantrieb mit mechanischen Scheibenbremsen auf der rechten Seite umgebaut worden war, ein ICE Adventure HD (Heavy Duty) und ein ICE Adventure mit Ansmann-Motor. Der Ansmann Elektronantrieb wird anders als der Neo-Drive nicht über einen Drehmomentsensor, sondern über einen reinen Bewegungssensor gesteuert. Das ermöglicht auch Fahrerinnen oder Fahrern mit geringer Kraft ein unbeschwertes und flottes Radeln. Sonja, die das Rad mit dem Ansmann Elektroantrieb gefahren ist, ist völlig begeistert: „Das ist echt ein Spitzenmotor. Ohne ihn wäre ich viel weniger weit gekommen.“

Sonja am Untersee, auf dem Weg nach Schaffhausen

Sonja am Untersee, auf dem Weg nach Schaffhausen

Nach einer letzten Jugendherbergs-Übernachtung in Breisach kam die kleine Gruppe dann am Wochenende in Freiburg an, um dann am nächsten Tag mit der großen Gruppe weiterzufahren.
„Wir sind in fünf Tagen 323,8 km von Friedrichshafen bis Freiburg gefahren, bei einem Gesamtanstieg von 1993 Höhenmetern“, so resümiert André gewohnt exakt die Tour, um dann ins Schwärmen zu verfallen. „Wirklich toll war die Leistung unserer beiden am meisten gehandicapten Mitfahrer, die immer gut mitgekommen sind. Das zeigt auch, dass die Leihräder genau auf sie abgestimmt waren. Es hat allen richtig Spaß gemacht.“

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